Gemeinschaftshaus Grasbrook
Das Gemeinschaftshaus Grasbrookpark ist Teil der öffentlichen Infrastruktur der HafenCity Hamburg. Es unterstützt mit seinem Programm - einem flexibel nutzbaren Mehrzweckraum, einem Kiosk und öffentlichen Toiletten - die Nutzung des belebten Grasbrookparks und dient als soziale Anlaufstelle für das Quartier. Die Architektur lädt zur Identifikation ein: Als eigenständiges architektonisches Wesen hebt sich das kompakte Gebäude klar von seinen großmaßstäblichen Nachbarn ab. Die einzelnen Funktionseinheiten des Gebäudes zeichnen sich in der Form verschiedener Volumenkörper ab, die durch Verschieben und Überlappen zu einer Einheit verschmelzen.
Realisierung | 2019-2024 |
Nutzung | Gemeinschaftshaus |
Kollaboration | |
Bauleute | Hafencity Hamburg GmbH |
Jugendhaus Sürth
Der miteinander leben e.V. ist vor Ort seit über 50 Jahren ein Ansprechpartner und Mitgestalter für inklusives miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Aufgrund der älter werdenden Menschen in den Wohngemeinschaften des Vereins, soll die Erweiterung des bestehenden Jugendhauses Raum für ein tagestrukturierendes, inklusives Angebot auch für ältere Menschen geben.
Das schmale Baufeld neben dem Bestand wird mit einem rechteckigen Volumen belegt. Der Grundriss ist eine Abfolge von fünf Räumen, die sich durch verschiedene Deckenformen abzeichnen und nach Bedarf zusammen schalten lassen, um eine größt mögliche Nutzungsoffenheit zu erreichen.
Realisierung | 2021-2025 |
Nutzung | Jugendhaus |
Kollaboration | |
Bauleute | miteinander leben e.V. |
Quartierswerkstatt Honswerk
Das Honswerk ist kein Wunderwerk, sondern geprägt von Pragmatismus, Idealismus und dem Mut, das Wohnen über die eigenen vier Wände hinaus zu denken. Es schafft Bezüge zum Garten, zur Straße und in die Welt. Flexibilität wird durch niederschwelligen Zugang ermöglicht – das Gebäude ist von allen Seiten zugänglich und in den Stadtteil eingebunden. Es verbindet Garten und Stadtteilgarten und löst die klassische Lesart von Vorder- und Rückseite auf. Kompakt, aber markant, steht es zwischen den Häuserzeilen vom Honsberg. Die Struktur ist einfach und ermöglicht einen adaptierbaren Umgang mit dem Bauwerk- ein Skelett mit kleinen und großen Festlegungen im Inneren und kompakter Hülle im Äußeren.
Wettbewerb | 2022 1. Preis |
Realisierung | bis 2026 |
Nutzung | Quartierswerkstatt |
Statik | |
Auslober | Montag Stiftung Urbane Räume |
Hinterhaus Kuckuck
Die Siedlung Köln Vogelsang wurde als Erwerbslosensiedlung in den 1930er Jahren geplant. Die Parzellen sind großzügig bemessen, sodass eine Selbstversorgung mit Gartenbau und Kleinviehhaltung möglich war. Durch Teilung kann ein Hinterhaus auf eigenem Grundstück realisiert werden.
Die Zufahrt endet an einer Porch entlang der Grundstücksgrenze des Vorderhauses. Der Eingangsbereich mit Treppenraum ist vom übrigen Erdgeschoss abgegrenzt. Hierum organisieren sich Küche, Essplatz, Wohnraum und Bibliothek. In zwei Ecken verbinden und belichten Deckenöffnungen Keller mit Erdgeschoss und Obergeschoss.
Realisierung | 2019–2022 |
Nutzung | Wohnen |
Statik | |
Bauleute | Privat |
Kita Paderborn
Die Kindertagesstätte ist ein Ort des Alltags und des Spiels, der Freiheit und der Rituale. Ein Gebäude, das ein Zuhause ist, das Gemeinschaft fördert und kleinen Individuen ganz unterschiedliche Räume bietet.
Der Entwurf ordnet die sechs Betreuungsgruppen in einem flexiblen Cluster nach Süd-Osten orientiert an. Die beiden U3 Gruppen liegen im Erdgeschoss und haben einfachen Zugang nach draussen. Durch einen grosszügigen Spielflur werden das Familienzentrum im Osten, der Haupteingang im Norden, der Essraum im Westen und der Zugang zum Aussengelände im Süden erschlossen. Der daran angegliederte offene Treppenraum führt entlang des Essraums ins Obergeschoß.
Wettbewerb | 2020 |
Nutzung | Kindertagesstätte |
Kollaboration | |
Auslober | Stadt Paderborn |
Haus Lohmar
Das Grundstück liegt auf einer ehemaligen, stark abfallenden Weide an einer Straße entlang der Hügelkuppe. Die Wiese endet am Waldrand- das Grundstück am Bach 25 Meter unterhalb der Straße. Das Erdgeschoss ist nach Süden zur Straße geöffnet. Neben dem Eingang liegen Garderobe und WC. Die Küche orientiert sich zu Straße, wo der große Walnussbaum den Sitzplatz beschattet. Der Wohnbereich entlang der Nordseite verjüngt sich- vom offenen Essplatz mit Blick auf den Wald über die Wand mit der Treppe zur Empore bis zu der hohen Büronische im Osten. Das Untergeschoss steckt im Hang und öffnet sich nach Norden komplett. Hier befinden sich neben einer zentralen Mitte die Schlafräume und das Bad.
Realisierung | 2017-2018 |
Nutzung | Wohnen |
Statik | Gero Sieslack |
Bauleute | Privat |
Baulücke Köln
Ein Grundstück, 10,00 x 3,50 Meter groß, bebaut mit einer Garage, in Mitten einer denkmalgeschützten Häuserzeile aus der Gründerzeit in Ehrenfeld. Auf der anderen Straßenseite im Süden verläuft in sechs Metern Höhe die Bahntrasse. In den Bögen darunter Afroshop, Schlosser und Schrotthandel. Es ist ein Haus über sechs Etagen, Keller und Dachterrasse. Das Erdgeschoss ist als Lobby und Arbeitsraum Schnittstelle zur Straße. Die Wohnräume befinden sich in den oberen Stockwerken mit Blick über die Gleise auf die Stadt. Dazwischen liegen die Schlafräume und das Bad. Genau wie die Planung und der Bau des Hauses ist die Nutzung ein Prozess - aktuell nutzen wir die Baulücke als Büro.
Realisierung | 2011-2018 |
Nutzung | Wohnen & Büro |
Statik | Jürgen Bernhardt |
Bauleute | Privat |
Doppelhaus Bonn
Das Zweifamilienhaus liegt an einem Geländeversprung. Das enge Baufeld erfordert eine Ausdehnung in die Höhe. Die beiden Wohneinheiten, eine 160 qm und eine 80 qm Wohnung, liegen verdreht neben- und übereinander. Jede Einheit erhält so Zugang zum Hof und Zugang zum Garten.
Realisierung | 2012-2014 |
Nutzung | Wohnen |
Kollaboration | Moritz Kaiser & Kai Beck |
Bauleute | Privat |