Foto Arsenal Wien
Große Eröffnung am 21. März 2025
Am 21. März eröffnet das FOTO ARSENAL WIEN – das neue Ausstellungshaus für fotografische Bilder und Lens Based Media der Stadt Wien – sein finales Zuhause im Arsenal.
Auf rund 1.000 m2 Ausstellungsfläche zeigt das FOTO ARSENAL WIEN mit etwa 8 bis 10 Ausstellungen pro Jahr die ganze Bandbreite des Mediums – das Programm kombiniert international renommierte Künstler*innen mit jungen Talenten und unentdeckten Positionen.
Realisierung | 2024-2025 |
Nutzung | Ausstellungshaus für Fotografie |
Kollaboration | |
Fotos | Michael Seirer Photography |
Kontakt |
Urbane Nachbarschaft Honsberg
Die Häuserzeile und ihre Umgebung ist durch einen Leerstand von 80 % geprägt, die Wohnungen befinden sich in einem schlechten Zustand und waren durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft bereits zum Abriss freigegeben.
Die Montag Stiftung hat die Häuser übernommen und saniert sie umfassend. Es werden neue Wohnungszuschnitte geschaffen, da es ausschließlich Wohnungen mit gleichem Grundriss und ca. 50 m2 Größe gibt, so dass neben einer höheren Wohnqualität bei weiterhin günstigen Mieten neue Zielgruppen für eine stärkere Durchmischung im Stadtteil sorgen sollen. Gemeinsam mit der Quartierswerkstatt Honswerk und dem Stadtteilgarten werden die Häuser in Zukunft das Honswerk bilden und dem Stadtteil eine neue Identität geben.
Planung | seit 2023 |
Nutzung | Wohnen & Gewerbe |
Auftraggeber | Montag Stiftung Urbane Räume |
Architekturwoche Basel
Das zum Schutz der Natur errichtete Wasserreservoir in Basel erweist sich als Mahnmal für die fragile Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Wir eignen uns diese künstliche Höhle des ehemaligen Löschwasserbeckens an und erkunden seine Resonanzräume. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Sensoren, erweitern wir unsere Sinne und machen das Unbekannte und Unsichtbares greifbar. Helligkeit, Temperatur, Feuchtigkeit, Widerstand und CO2-Gehalt werden erfasst und gemessen. Die Architektur wird zu einem Verstärker für seine Umgebung und dient als Messinstrument für die Forschung. Die drei unterirdischen Wasserbecken einschließlich der Überdruckkammer sind als räumliche Klangskulptur konzipiert.
Wettbewerb | 2024 1. Preis |
Realisierung | 2024 |
Kollaboration | |
Auslober | Architektur Woche Basel AWB |
Gemeinschaftshaus Grasbrook
Das Gemeinschaftshaus Grasbrookpark ist Teil der öffentlichen Infrastruktur der HafenCity Hamburg. Es unterstützt mit seinem Programm - einem flexibel nutzbaren Mehrzweckraum, einem Kiosk und öffentlichen Toiletten - die Nutzung des belebten Grasbrookparks und dient als soziale Anlaufstelle für das Quartier. Die Architektur lädt zur Identifikation ein: Als eigenständiges architektonisches Wesen hebt sich das kompakte Gebäude klar von seinen großmaßstäblichen Nachbarn ab. Die einzelnen Funktionseinheiten des Gebäudes zeichnen sich in der Form verschiedener Volumenkörper ab, die durch Verschieben und Überlappen zu einer Einheit verschmelzen.
Realisierung | 2019-2024 |
Nutzung | Gemeinschaftshaus |
Kollaboration | |
Bauleute | Hafencity Hamburg GmbH |
Jugendhaus Sürth
Der miteinander leben e.V. ist vor Ort seit über 50 Jahren ein Ansprechpartner und Mitgestalter für inklusives miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Aufgrund der älter werdenden Menschen in den Wohngemeinschaften des Vereins, soll die Erweiterung des bestehenden Jugendhauses Raum für ein tagestrukturierendes, inklusives Angebot auch für ältere Menschen geben.
Das schmale Baufeld neben dem Bestand wird mit einem rechteckigen Volumen belegt. Der Grundriss ist eine Abfolge von fünf Räumen, die sich durch verschiedene Deckenformen abzeichnen und nach Bedarf zusammen schalten lassen, um eine größt mögliche Nutzungsoffenheit zu erreichen.
Realisierung | 2021-2025 |
Nutzung | Jugendhaus |
Kollaboration | |
Bauleute | miteinander leben e.V. |
Quartierswerkstatt Honswerk
Das Honswerk ist kein Wunderwerk, sondern geprägt von Pragmatismus, Idealismus und dem Mut, das Wohnen über die eigenen vier Wände hinaus zu denken. Es schafft Bezüge zum Garten, zur Straße und in die Welt. Flexibilität wird durch niederschwelligen Zugang ermöglicht – das Gebäude ist von allen Seiten zugänglich und in den Stadtteil eingebunden. Es verbindet Garten und Stadtteilgarten und löst die klassische Lesart von Vorder- und Rückseite auf. Kompakt, aber markant, steht es zwischen den Häuserzeilen vom Honsberg. Die Struktur ist einfach und ermöglicht einen adaptierbaren Umgang mit dem Bauwerk- ein Skelett mit kleinen und großen Festlegungen im Inneren und kompakter Hülle im Äußeren.
Wettbewerb | 2022 1. Preis |
Realisierung | bis 2026 |
Nutzung | Quartierswerkstatt |
Statik | |
Auslober | Montag Stiftung Urbane Räume |
Hinterhaus Kuckuck
Die Siedlung Köln Vogelsang wurde als Erwerbslosensiedlung in den 1930er Jahren geplant. Die Parzellen sind großzügig bemessen, sodass eine Selbstversorgung mit Gartenbau und Kleinviehhaltung möglich war. Durch Teilung kann ein Hinterhaus auf eigenem Grundstück realisiert werden.
Die Zufahrt endet an einer Porch entlang der Grundstücksgrenze des Vorderhauses. Der Eingangsbereich mit Treppenraum ist vom übrigen Erdgeschoss abgegrenzt. Hierum organisieren sich Küche, Essplatz, Wohnraum und Bibliothek. In zwei Ecken verbinden und belichten Deckenöffnungen Keller mit Erdgeschoss und Obergeschoss.
Realisierung | 2019–2022 |
Nutzung | Wohnen |
Statik | |
Bauleute | Privat |
Vorderhaus Kuckuck
Die Siedlung Köln Vogelsang wurde als Erwerbslosensiedlung in den 1930er Jahren geplant. Die giebelständigen Doppelhäuser hatten ursprünglich eine Nutzfläche von ca. 80 qm und wurden in den letzten Jahrzehnten individuell umgebaut und erweitert.
Zwei Familien haben das Grundstück geteilt, das Vorderhaus erhalten und erweitert- ein Hinterhaus im Garten ergänzt.
Das Bestandshaus wird entkernt und bis zur notwenigen Zufahrt des Hinterhauses erweitert. Die prägende Form des Daches wird erhalten und um einen gespiegelten First erweitert. Im Erdgeschoss entsteht Platz für einen Wohnraum. Im ehemaligen Eingangsbereich liegt die Küche als Verteiler zwischen Wohnen im Erdgeschoss und Zugang zu den Zimmern im Dachgeschoss.
Realisierung | 2019-2022 |
Nutzung | Wohnen |
Statik | |
Bauleute | Privat |
Schule Kalkar
Im mittelalterlichen Kern von Kalkar gelegen und in den Jahren 1841 und 1862 in zwei Zügen als Schule erbaut, hat das Haus in den letzten 180 Jahren sehr unterschiedliche Nutzungen als Schule, Verwaltung, Glasbläserei, Schuhmacherei und Praxis erfahren. Bei der Sanierung wurde zurückgebaut, was in den letzten Jahrzehnten hinzugefügt wurde, Abhangdecken, Trennwände und Dekorputz und so die Qualität des Gebäudes wiederhergestellt. Durch wenige neue Zutaten wurden 2 Wohnungen errichtet, die immer wieder auch Raum für Kulturveranstaltungen bieten. Eine ökologische Bauweise, das Selbermachen und das Wiederverwenden von Materialien standen im Fokus und haben Entwurfs- und Konstruktionsentscheidungen maßgeblich beeinflusst.
Nutzung | Wohnen |
Realisierung | 2015-2025 |
Bauleute | Privat |
New Now Festival Zollverein
Für das New Now Festival im Mischwerk der Zeche Zollverein werden temporäre Ausstellungs-, Arbeits und Präsentationsmöbel entwickelt.
Die Aneignung des Mischwerks als Arbeits- und Ausstellungsort erinnert an ein besiedeln. Mit dem Klappstuhl werden Orte besetzt und mit Pavillon, Teppich und Vorhang abgegrenzt. Kabel versorgen mit Strom und Daten, ein Tisch ist Mittelpunkt und Arbeitsstätte. Podeste dienen zur Kommunikation und bieten Überblick. Die verwendeten Materialien sind robust- ihre Oberflächen neutral- weiss oder spiegelnd.
Wettbewerb | 2020 1. Preis |
Realisierung | 2021 |
Nutzung | Festivalinfrastruktur |
Kollaboration | |
Auftraggeber | Stiftung Zollverein, Essen |
Jaki Stadtgarten
Das Studio 672 im Keller des Stadtgartens war eine Institution des Kölner Nachtlebens. Doch der Raum hatte Probleme- zu viele Stützen für Konzerte, zu wenig Platz zum Tanzen und eine in die Jahre gekommene Theke. Das neue Jaki ist tiefer gelegt. Inmitten des Raumes ist der Boden um einen halben Meter abgesenkt, die Deckenträger sind abgefangen und die Stützen sind verschwunden. Die Bühne und die Theke stehen sich auf dem alten Bodenniveau gegenüber und die Oberflächen sind der neuen Nutzung entsprechend. Der Raum ist Jazzhaus und Club, mal hell mal dunkel, bestuhlt oder betanzt.
Realisierung | 2018-2019 |
Nutzung | Kultur |
Bauleute | Initiative Kölner Jazz Haus e.V. |
Haus Bickendorf 1
Das Grundstück liegt am äussersten westlichen Rand der Siedlung Bickendorf I, an der ehemaligen Wendeschleife der Straßenbahn, wo sich heute eine Grünfläche befindet. Zwischen 1916-20 entstanden hier nach den Plänen der Architekten Grod und Riphan Kleinstwohnungen für Angestellte und Arbeiter. Der kleinteilige Zuschnitt des Bestandes mit der in der Mitte liegenden Treppe wurde neu geordnet. Im eingeschossigen neuen Anbau liegen drei Schlafräume und ein Schuppen, geschützt von der immergrünen Hecke zum Park. Küche und Wohnraum sind im ersten Geschoss mit Zugang zur neuen Dachterrasse. Unter dem Dach findet sich ein Gästezimmer mit WC.
Realisierung | 2017-2019 |
Nutzung | Wohnen |
Bauleute | Privat |
Mehrfamilienhaus Leverkusen
Das traufständige Doppelhaus ist Teil einer ab 1919 erbauten Siedlung der damaligen städtischen Wohnungsbaugesellschaft und wurde als Zweifamilienhaus auf großem Grundstück zur Selbstversorgung errichtet. Ein zweigeschossiger Anbau auf der Giebelseite ermöglicht die Erweiterung der Wohnungen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Das hohe Dach bietet ausreichend Raum für eine dritte Wohneinheit als Maisonettewohnung im Dachgeschoss, welche durch eine große Dachterrasse auf dem Anbau ergänzt wird. Durch den Anbau eines Balkons im 1. Obergeschoss verfügen alle Wohnungen über einen Außenraum.
Realisierung | 2018 - 2019 |
Nutzung | Wohnen |
Bauleute | Privat |
Haus Lohmar
Das Grundstück liegt auf einer ehemaligen, stark abfallenden Weide an einer Straße entlang der Hügelkuppe. Die Wiese endet am Waldrand- das Grundstück am Bach 25 Meter unterhalb der Straße. Das Erdgeschoss ist nach Süden zur Straße geöffnet. Neben dem Eingang liegen Garderobe und WC. Die Küche orientiert sich zu Straße, wo der große Walnussbaum den Sitzplatz beschattet. Der Wohnbereich entlang der Nordseite verjüngt sich- vom offenen Essplatz mit Blick auf den Wald über die Wand mit der Treppe zur Empore bis zu der hohen Büronische im Osten. Das Untergeschoss steckt im Hang und öffnet sich nach Norden komplett. Hier befinden sich neben einer zentralen Mitte die Schlafräume und das Bad.
Realisierung | 2017-2018 |
Nutzung | Wohnen |
Statik | Gero Sieslack |
Bauleute | Privat |
Kulturforum Berlin
Die öffentlichen Bereiche des Kulturforum waren durch Zurückhaltung geprägt, diese funktionierte im Kontext des lauten Potsdamer Platzes nicht mehr. Eine Neuordnung und Befreiung von Einbauten und einer Überlagerung durch Plakate, Banner und Informationen war nötig.
Im zentralen Eingangsfoyer wurden die Kassen und Garderoben versetzt und ermöglichen eine neue Übersichtlichkeit des Raumes auf allen Ebenen mit neuen Sichtachsen, mehr Licht und besserer Besucherführung. Ein neues Leitsystem mit großformatigen LED Screens schafft Orientierung und zugleich wechselnde Beleuchtung und Atmosphären. Neue Bänke und Tische schaffen Orte zwischen den Stützenwäldern- Ruhebereiche für Besucher, Arbeitsbereiche für die Museumspädagogik.
Realisierung | 2015-2019 |
Nutzung | Ausstellung |
Kollaboration | |
Bauleute | Staatliche Museen zu Berlin |
Haus Hamm
Die schmale Parzelle am Marktplatz von Düsseldorf Hamm ist bebaut. Das Bestandshaus wurde saniert, der eingeschossige Schuppen im Garten in Teilen zurückgebaut. Als verbindendes Element liegt die Küche zwischen Vorderhaus und Gartenhaus- seitlich komplett zum Hof geöffnet.
Realisierung | 2017-2018 |
Nutzung | Wohnen |
Bauleute | Privat |
Baulücke Köln
Ein Grundstück, 10,00 x 3,50 Meter groß, bebaut mit einer Garage, in Mitten einer denkmalgeschützten Häuserzeile aus der Gründerzeit in Ehrenfeld. Auf der anderen Straßenseite im Süden verläuft in sechs Metern Höhe die Bahntrasse. In den Bögen darunter Afroshop, Schlosser und Schrotthandel. Es ist ein Haus über sechs Etagen, Keller und Dachterrasse. Das Erdgeschoss ist als Lobby und Arbeitsraum Schnittstelle zur Straße. Die Wohnräume befinden sich in den oberen Stockwerken mit Blick über die Gleise auf die Stadt. Dazwischen liegen die Schlafräume und das Bad. Genau wie die Planung und der Bau des Hauses ist die Nutzung ein Prozess - aktuell nutzen wir die Baulücke als Büro.
Realisierung | 2011-2018 |
Nutzung | Wohnen & Büro |
Statik | Jürgen Bernhardt |
Bauleute | Privat |
Dachausbau Bonn
Das bisher nicht genutzte Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses wurde an die darunter liegende Dreizimmer- Wohnung angeschlossen.
Hier liegen nun nur noch die Schlafräume und ein Bad. Die ehemalige Küche am Wohnungseingang wurde zu Garderobe und Treppenraum des neuen Koch- und Wohnbereichs im Dach.
Die bestehenden Kamine, zwei neue Gauben und ein kleines Bad zonieren den großen Raum entlang der Dachbalken.
Realisierung | 2013 & 2019 |
Nutzung | Wohnen |
Bauleute | Privat |
Einfamilienhaus Bonn
Das Wohnhaus aus den 1930er Jahren beherbergte zuletzt zwei Wohnungen über 3 Etagen. Umgebaut wurde es nun zu einem Einfamilienhaus über 4 Ebenen. Der Garten liegt ein Geschoss unterhalb des Strassenniveaus. Durch die Öffnung der Kellerdecke entsteht ein direkter Bezug der Wohnräume im Erdgeschoss mit einem neuen Gartenzimmer im Keller. Die Geschosse wurden neu geordnet und die bestehende Treppe freigestellt. Wo es möglich war, wurden die bestehenden Oberflächenerhalten oder nur partiell durch neue Teile ergänzt.
Realisierung | 2015-2016 |
Nutzung | Wohnen |
Bauleute | Privat |
C/O Berlin im Amerika Haus
Seit 1958 war das Amerika Haus kulturelle Begegnungsstätte der USA und wurde 2006 dem Land Berlin übergeben und ab 2013 an C/O Berlin vermietet.
Im Innnenraum wurde die historische Substanz und filigrane Transparenz des von Bruno Grimmek entworfenen Gebäudes behutsam freigelegt und neu strukturiert, um eine optimale Ausstellungssituation für Fotografien zu schaffen.
Im Foyer ist der Sollnhofener Bruchstein wieder sichtbar, ebenso die Beton-Rippendecken und der terrakottafarbene Klinker, die zum Teil durch Rigipswände verdeckt waren. Das Haus hat seine Sichtachsen und seine filigrane Leichtigkeit zurückerhalten. Neben den Ausstellungsräumen sind ein Café und ein Buchladen dazu kommen.
Realisierung | 2013-2014 |
Nutzung | Ausstellungshaus für Fotografie |
Kollaboaration | mvprojekte, Petra und Paul Kahlfedt Architekten & Studio B19 Holger Sack als Architekt für die BIM |
Bauleute | C/O Berlin Foundation, Berlin |
Bild | David von Becker |
Kontakt |
Doppelhaus Bonn
Das Zweifamilienhaus liegt an einem Geländeversprung. Das enge Baufeld erfordert eine Ausdehnung in die Höhe. Die beiden Wohneinheiten, eine 160 qm und eine 80 qm Wohnung, liegen verdreht neben- und übereinander. Jede Einheit erhält so Zugang zum Hof und Zugang zum Garten.
Realisierung | 2012-2014 |
Nutzung | Wohnen |
Kollaboration | Moritz Kaiser & Kai Beck |
Bauleute | Privat |